Lebensberechtigung: JA oder NEIN – ist ein beeinträchtigter Körper ein Todesurteil?


Umgang, Voraussetzungen und Beschäftigungen für ein gemeinsames würde – und respektvolles Miteinander – trotz Handicap!


Ein sehr heikles und vor allem auch explosives Thema – diese durch viele Vorurteile allzu schnell über eine Lebensberechtigung entscheidet. Es gibt viele Arten von Behinderungen, und die damit verbundenen Veränderungen für Mensch und Tier.


Die wichtigste Voraussetzung ist zu allererst der Lebenswille des Tieres! Auch bei Menschen nach einem Unfall sind die körperlichen Schmerzen, sowie die psychischen Schmerzen der erste Begleiter. Diese Zeit der Genesung und Rehabilitierung steht dem Menschen zu. Ebenso wäre es wünschenswert dieses Zugeständnis einem Tier zukommen zu lassen.

Wie nun das gemeinsame Leben trotz Behinderung möglich bzw. machbar sein kann, möchte ich gerne in Form von verschiedenen Fallbeispielen aufzeigen. Hierfür verwende ich Einzelschicksale – jedes für sich hat einen Namen und eine ganz persönliche Geschichte. Für mich sind diese Tiere einfach einzigartige Kämpfer, die durch Mut und innerlichen Kampfesgeist einfach die Sieger sein sollten! Doch Sieger kann man nur werden, wenn dem Tier die Möglichkeit geboten wird, eine zweite Chance erhalten zu können. Es wird ein kleiner Streifzug quer durch verschiedene Arten der Behinderung, deren Ursachen und dennoch der Möglichkeit mit den erforderlichen Grundlebensvoraussetzungen und vor allem mit Lebensqualität das Recht auf ein zweites Leben zu erhalten.

Behinderungen können unterschiedlichste Ursachen haben. Sei es genetisch, durch Menschenhand verursacht, sei es ein Unfall oder Überzüchtung. Eine durchlebte Krankheit mit Folgeschäden,oder auch das Resultat einer Krankheit.

Diese Tiere haben dennoch verschiedene Charakteren, und wir tragen die Verantwortung diesen nachzukommen. Es liegt am Menschen, trotz Handicaps diesen Tieren – auch bei etwaigen nun eingetretenen Einschränkungen für das Wohl des Tieres zu sorgen – für die medizinische, aber auch für ihr Wesen und deren Bedürfnissen.

Lebensqualität ist nicht immer vom körperlichen Zustand abhängig! Ich bin davon überzeugt, dass jedem Lebewesen eine Lebensberechtigung, egal mit welchem Handicap zusteht, wenn es noch weiterleben will!

Katharina Jelinek

Weitere Handicap-Geschichten in Kürze!

Fallbeispiele von Behinderungen wie abgetrennte Gliedmaßen, Staupeerkrankungen, Querschnittslähmungen werden folgen - wir bitten noch um etwas Geduld, vielen Dank!