2. Adventsonntag

 

  SHIVA – mein langer Weg als Streuner, oder

 

nie wieder alleine…..

 

Corona hatte in unserem Tierschutzjahr kein Erbarmen!!! Unsagbar viele Streunerkatzen fanden in diese Jahr auf unserem Schutzhof Zuflucht und Hilfe ! Eine wahre Katzenschwemme hielt uns mächtig auf Trab! Zu Spitzenzeiten mehr als 90 Katzen!!!!   

 

Tiere, diese gebeutelt waren vor Hunger, Schmerz und Qual! Vor allem aber auch der Einsamkeit und der schleichend einkehrenden Distanz zum Menschen! Sie kämpfen einsam auf sich gestellt, mit schwersten Zahnentzündungen, Ohren- und Augenentzündungen, mit Katzenschnupfen und leider auch viel zu oft mit Tumoren, mit Verletzungen, diese ein Leben in Einsamkeit zur Hölle machen.

 

Die Hintergründe des Streunerleidens kunterbunt und vielseitig! Einzelschicksale, Fangaktionen, Unfallkatzen, aber auch  AnimalHording wurden fixe Bestandteile im Jahr 2020! Die Lage besonders dramatisch, wenn ganze Tierfamilien von unsagbarer Not betroffen sind!

 

 

 

Um IHNEN, lieber Tierfreund, die Wichtigkeit und Ihre Unterstützung zu unserem Kastrationsprojektes ans Herz zu legen, verbunden die ganze Tragweite von der Unverantwortlichkeit jeder nicht kastrierten Katze an deren Nachkommen

 

möchten wir als Adventgeschichte von Shiva erzählen:

 

Shiva, vermutlich als Streunerkind geboren.

 

Eine Niemandskatze, ein kleiner Noname in unserer Gesellschaft ohne Orientierung, ohne einem Zuhause!

 

Und doch eine kleine Kämpferin, eine große Heldin und ein sehr schlaues Mädchen

 

Der Hunger trieb sie an ein kleines Plätzchen, wo bereits einige heimatlose Katzen von einem tierfreundlichen Menschen gefüttert wurden.

 

Dort ließ sich das hübsche Mädchen nieder und strandete auf dieser kleinen Tieroase. Eigentlich schien alles gut…. Auch ihre Babys kamen an diesem Platz zur Welt. 

 

 

Doch das Schicksal war unbarmherzig für Shiva…zu ihren Babys und den mittlerweile vielen Katzen vor Ort!!!

 

 

Der Tierfreund verstarb -einsam , alleine lebend! 

 

Eine Katastrophe für diese bereits sehr große, allesamt nicht kastrierte Katzengruppe!! 

 

Viele Wochen zogen ins Land, in denen die Tiere unversorgt blieben und sich selbst überlassen waren.

 

Die jungen Kitten schon mehrere Wochen alt, die Prägezeiten ohne Menschenkontakt verbracht - Shiva bereits wieder hochträchtig!!!!

 

 

Mama Shiva war wieder auf sich gestellt, und doch war nun alles anders!                                    

Shiva trug Verantwortung ihren Babys gegenüber, den Shiva war eine liebevolle, aufopfernde Mama! Eine Löwin, diese dennoch im Herzen wieder tiefste Einsamkeit und den grausamen Hunger verspürte!!! 

Aufmerksame Menschen erkannten die unsagbare Not und baten unseren Tierschutzverein um Hilfe! 

 

Eine sehr große Fangaktion, über mehrere Tage, wurde gestartet.

 

Allesamt konnten wir mit Hilfe von Lebendfallen sichern.

 

Und doch war Shiva jene Katze diese besonders unsere Herzen tiefst berührte!!!

 

Es war jene Zeit, wo wir für viele Katzenfamilien auf unserem Schutzhof Sorge trugen. Eine Zeit, wo der Ausbau unserer Katzenzimmer – trotz fehlender finanziellen Mitteln - oberste Priorität hatte und doch erst fertiggestellt werden musste. Alle Zimmer überbelegt!    

 

 

Dennoch war klar, wir dürfen Shiva nicht von ihren lebenden Kitten trennen und doch musste sie unbedingt einen geschützten Rahmen für ihre Geburt finden.

 

So kam es, dass Shiva und ihre bereits vorhandenen Kitten in unserer Obhut blieb und dennoch einen besonderen Platz bei Sabine erhielt..

 

Im Beisein ihrer halbwüchsigen, leider dem Menschen sehr distanzierten Kindern , gebar  Shiva vier weitere Babys. 

 

Das letzte nach über 24 Stunden! Der Nachzügler leider sehr  geschwächt, da der Körper von Mama Shiva selbst durch die vielen Geburten ausgelaugt und müde war.

 

Ein sichtbares Zeichen, welche Strapazen jede unkastrierte, ständig gebärende Katze durchleiden muss und die Nachkommen durch die auftretenden Mangelerscheinungen anfälliger sind für jegliche Krankheiten. In der Wildnis oft ein vorzeitiges Todesurteil für viele frisch auf die Welt gekommene Katzenkinder!

Kleine Wunder begleiteten die Kinder von Shiva. Wunderbare, einfühlsame Menschen fanden sich für Shivas ersten scheuen Wurf, sowie nun auch für die jüngsten Kitten

Und für Shiva????

 

 

Shiva, trotz der vielen gemeinsamen Wochen, noch immer dem Menschen distanziert und vorsichtig, wurde kastriert und darf als Gnadentier bei uns bleiben.

 

Jenen Platz, wo Shiva nun auch Zeit findet und ihr eigenes Tempo bestimmen darf, wann und wie sie uns Menschen wieder vertrauen möchte. 

 

Nach den ersten Tagen in Freiheit, diese sie voll genossen hat              (Shiva war Zeit ihres Lebens eine Freigängerin)....

ist Shiva mittlerweile lieber wieder im Innenbereich.

 

Mit leisen, vorsichtigen Pipston macht sie auf sich aufmerksam, läuft dem Menschen mit einem Abstand von einem halben Meter  nach.

 

Die Couch, mittlerweile ihr Lieblingsplatz, ….

wenn sie sich unbeobachtet fühlt, wird sie wieder zu einem Katzenkind und beginnt zu spielen,  

 

 

mit jenem Spielzeug, diese ihre Kinder bereits nützten und dieses ihr selbst als Kitten verwehrt geblieben ist.

Shiva muss nie wieder nur stummer Beobachter und Löwenmami sein, sondern darf nun selbst neugierig auf Entdeckungsreise gehen!

 

Eine Kindheit nachholen, diese scheinbar noch in ihr schlummert und nun in geschütztem Rahmen ausgelebt werden darf!

 

Noch ist es Mensch-Tierliebe auf ein klein wenig Distanz -  wir freuen uns jetzt schon, wenn wir Shivas Herz restlos erobern dürfen! 

 

Willkommen im Leben, tapfere Shiva! Willkommen in unserer Tierschutzfamilie!!!

 

Aller Anfang ist schwer – so wichtig, dass allen notleidenden Tieren ein Anfang gewährt und offenbart wird! Tierschutz kann vielseitig sein! Tierschutz kann nur gelebt werden, wenn viele Menschen unseren gelebten Tierschutz unterstützen!

 

 

Mit Hilfe von Streunerpatenschaften, Futter, Sach- sowie Geldspenden können auch Sie einen wesentlichen Beitrag leisten und unsere Tierschutzarbeit unterstützen!

 

Oder aber auch mit einem verantwortungsvollen aufrichtigem JA als Futterstelle eines scheuen Streuners!!!

Und während die Welt ruft...

du kannst nicht alle retten

 

flüstert die HOFFNUNG...

und wenn es nur einer ist...

VERSUCHE ES!

Sylvia Raßloff

 

 

Im Namen unserer Schützlinge möchten wir Ihnen und Ihren Familien einen schönen, besinnlichen 2. Adventsonntag wünschen!

 

Ich bin Leben, das Leben will, inmitten von Leben, das Leben willA. Schweizer

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Ihre Spende rettet Leben! DANKE!!!