Snoopy – Sehbehinderung

oder ein Leben in der Finsternis!

Ein Schicksal, dass beinahe besiegelt gewesen wäre, und dieses nun diesem Streuner vielleicht die einmalige Chance gab, endlich gesehen zu werden…

Snoopy ist Opfer eines Autounfalles. Eine Mitarbeiterin des Kastrationscenters in Belgrad fand den leblosen Körper neben der Straße. Durch ihre Recherche erfuhr sie, dass dieses blutenden Fellbündel bereits seit drei (!) Tagen hilflos und mit schwersten Kopfverletzungen neben der Straße gelegen ist. Als sie seinen schwachen Herzschlag spürte, nahm sie den kleinen – und noch jungen Schnauzermix ins Center. Snoopy kämpfte tagelang mit dem Tod, doch sein Lebenswille war stärker.

Snoopy erlangte nochmals sein Leben! Dieser wunderbare Hund besticht nun völlig durch seinen lustigen und seinem freundlichen Charakter. Und obwohl er in Folge des schweren Unfalles nur noch MINIMALE Sehkraft und ein eingeschränktes „Gehör“ besitzt, besticht er ungemein mit seinem liebenswürdigen Charakter – Snoopy ist ein richtig schlaues Kerlchen und ein wunderbarer Rudelsführer in seiner Meute geworden. Seine Souveränität und seine innerliche Ausgeglichenheit sind einzigartig. Und Snoopy lernt schnell – eben ein richtig gelehriger Schnauzer!

 

Voraussetzungen in alltäglichen Leben, wäre bei Blindheit barrierefrei. Schutz und intensives Vertrauen seinem Menschen gegenüber die beste Ausgangsposition. Blinde Hunde kann man wunderbar mit Nasenspielen, wie Verloren, Treaten, GeruchsID,….beschäftigen.

 

Umgang mit einem blinden Hund,damit er sicher durch das dunkle Leben geführt werden kann:

 

-Grundlegend ist das Vertrauen eines blinden Hundes seinem Hundemenschen gegenüber! Hier ist ebenso wichtige Grundvoraussetzung ein verständlicher Ton/Umgang mit Lob, Anerkennung, Verknüpfungen von Worten und Signalen.



- Besonders wichtig ein Notfallwort – auf dieses der Hund sofort reagiert zB Steh, Sitz, Platz!

 

- ein zweiter sicherer und souveräner Hund zum Orientieren

 

-Signale – zB an der Kleidung ein Glöckchen, erleichtert die Orientierung

 

-Brustgeschirr mit einem Blindenzeichen daruf

 

-Körperkontakt, dieser vermittelt Sicherheit

 

-GANZ WICHTIG – Aussenstehenden Personen unbedingt dazu anhalten, das Tier nicht zu berühren, damit der Hund erst in Ruhe schnuppern kann!

Bei Fragen und Interesse an speziellen Beschäftigungsmöglichkeiten stehe ich Ihnen gerne mit Kursen oder Trainingseinheiten zu Verfügung.

0043 (0) 650/5443035 Katharina Jelinek - Hundetrainerin und Beraterin für verhaltensauffällige Hunde